Erfahrungen und Sichtweisen (Blog)

Interviewpartner gesucht: Erfahrungen mit Sozialem Kompetenztraining bei Autismus-Spektrum-Störung
Liebe Leserinnen und Leser,
mich erreichte ein neuer Teilnehmeraufruf der Hochschule München. Aktuell werden noch Interviewpartner aus dem Autismus-Spektrum gesucht, die bereits Erfahrungen mit sozialem Kompetenztraining gesammelt haben. Nähere Informationen findet ihr weiter unten im Original-Teilnehmeraufruf.
Hintergrund
Da das Interesse meiner Leserschaft an Studien sehr groß zu sein scheint, möchte ich euch nun auch auf meiner Website über ausgewählte neue Studienanfragen informieren. Hierfür habe ich eine neue Kategorie "Studien" geschaffen, unter der Ihr die aktuellen Studienanfragen einsehen könnt. Zusätzlich gibt es natürlich auch weiterhin die Möglichkeit, dass Ihr euch für den entsprechenden Newsletter eintragen könnt, um keine Anfrage zu verpassen.

Studie: Perspektive der Familie-Unterstützungsnetzwerke-Schülerinnen und Schüler mit Autismus in Bayern
Liebe Leserinnen und Leser,
mich erreichte ein neuer Studienaufruf der LMU. Die Studie wird in Form einer Online-Befragung durchgeführt. Nähere Informationen findet ihr weiter unten im Original-Studienaufruf.
Hintergrund
Da das Interesse meiner Leserschaft an Studien sehr groß zu sein scheint, möchte ich euch nun auch auf meiner Website über ausgewählte neue Studienanfragen informieren. Hierfür habe ich eine neue Kategorie "Studien" geschaffen, unter der Ihr die aktuellen Studienanfragen einsehen könnt. Zusätzlich gibt es natürlich auch weiterhin die Möglichkeit, dass Ihr euch für den entsprechenden Newsletter eintragen könnt, um keine Anfrage zu verpassen.

Studie: LMU PESI/MAPC
Liebe Leserinnen und Leser,
mich erreichte ein neuer Studienaufruf der LMU. Aktuell werden noch dringend Probanden aus dem Autismus-Spektrum gesucht. Nähere Informationen findet ihr weiter unten im Original-Studienaufruf und im verlinkten Flyer.
Den Flyer zur Studie findet ihr unter folgendem Link zum Download: Link zum Flyer
Hintergrund
Da das Interesse meiner Leserschaft an Studien sehr groß zu sein scheint, möchte ich euch nun auch auf meiner Website über ausgewählte neue Studienanfragen informieren. Hierfür habe ich eine neue Kategorie "Studien" geschaffen, unter der Ihr die aktuellen Studienanfragen einsehen könnt. Zusätzlich gibt es natürlich auch weiterhin die Möglichkeit, dass Ihr euch für den entsprechenden Newsletter eintragen könnt, um keine Anfrage zu verpassen.

ABA ist Missbrauch
ABA - "Applied Behavior Analysis" - also auf den ersten Blick eine Art Verhaltenstherapie - klingt, so lange man sich nicht eingehender mit der Methodik und der dahinter liegenden Denkweise auseinandergesetzt hat, erst einmal sehr harmlos, ja sogar wie eine Chance. Dass man mit dieser naiven Einschätzung nicht weiter fehlen könnte, darauf möchte ich in diesem Beitrag näher eingehen.
Gründe für oder gegen eine Therapieform können oft schon an der grundlegenden Haltung der Personen, die diese entwickelt haben, abgeleitet werden. Betrachten wir die Hintergründe, stellen wir fest, dass sich ABA aus der sog. Konversionstherapie - also der "Heilung von Homosexualität" heraus entwickelt hat.

Gedanken zur Oberflächlichkeit in unserer Gesellschaft
In Zeiten der sozialen Medien zeigt sich eines immer deutlicher - es zählt immer mehr der oberflächliche Schein, eine inszenierte Maske ist wichtiger, als das tatsächliche Sein des Menschen.
Vielen Menschen reicht es, anderen "vor den Kopf" zu schauen und machen sich gar nicht die Mühe, tiefer auf sein Gegenüber einzugehen und sich wirklich mit ihm zu befassen.
Weiterlesen … Gedanken zur Oberflächlichkeit in unserer Gesellschaft

Einen eigenen Blog eröffnen - ein Überblick
Aufklärung ist wichtig und jeder kann dazu beitragen. Egal wo man seine Stärken sieht: im Verfassen von Texten, dem Erstellen von Video-Clips auf diversen Video-Plattformen oder dem Einsprechen von Podcasts. Jeder einzelne Beitrag stellt einen wichtigen Baustein dar, die Aufklärung über Autismus auf ein stabiles Fundament zu stellen.
Meine eigene Stärke liegt darin, zwischen den Welten von Autisten und Nicht-Autisten zu vermitteln und als Dolmetscher zu fungieren. Meine Erfahrungen mit dem Betreiben einer Website möchte ich in diesem Beitrag mit euch teilen und kurz auf die Unterschiede zwischen Content-Management-Systemen, wie z.B. Contao oder Blog-Systemen, wie z.B. Wordpress eingehen.

Produkttest "Kefir"
So wie viele Autisten leide auch ich unter ständigen Magen-Darm-Beschwerden. Der, durch die dauernde Reizüberflutung verursachte Stress, schlägt sich bei vielen buchstäblich auf den Magen. Völlegefühl, Blähbauch und Reizdarm sind die Folge. Dieser Umstand ist auch der Grund für die fälschliche Annahme, Autismus würde von Darmbakterien ausgelöst - Ursache und Wirkung wird vertauscht.

Einblick in meine Arbeitsweise
Heute möchte ich euch einen kleinen Einblick in meine Arbeitsweise geben. Für die Autoren und "Schreiberlinge" unter meinen Lesern könnte dieser Beitrag vielleicht einen interessanten Einblick bieten. Wie sicherlich viele von euch, habe auch ich von Anfang an versucht, meinen individuellen Schreibstil zu finden und meine Arbeitsweise entsprechend an diesen anzulehnen. Dies stellt nämlich einen entscheidenden Faktor dar! Nur, wenn man eine für sich passende Arbeitsweise gefunden hat, schafft man es auch, schnell in seinen natürlichen Fluss zu kommen und effektiv zu sein. Nur, wenn man es schafft, ohne große Ablenkungen seine Gedanken zu sortieren und niederzuschreiben hat man beim nächsten Mal auch die Motivation weiterzumachen - man baut damit also auch Hürden ab, denen wohl jeder Autor irgendwann einmal (oder auch regelmäßig) begegnet.

Ein kleiner Autist steckt doch in jedem von uns - Nein, tut es nicht!
Oder vielleicht doch? Das frage selbst ich mich jedes Mal, wenn mir dieser Ausspruch zu Ohren kommt. Tatsächlich mag diese Aussage vielleicht sogar ein Fünkchen Wahrheit enthalten. Zumindest, wenn man sich rein auf die Essenz dessen konzentriert, was damit ausgedrückt werden soll. Andererseits könnte sie dennoch nicht falscher sein. Relativiert, ja bagatellisiert sie doch die Probleme, mit denen sich Autisten Tag für Tag konfrontiert sehen in einem weitaus größeren Maße, als dass sie einen adäquaten Vergleich zum besseren Verständnis der Belastungen eines autistischen Alltags liefern würde.
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Bundesverband Autismus Deutschland macht Werbung für ABA? - nicht mit uns!
Liebe Leserinnen und Leser,
wir möchten Sie mit diesem Beitrag auf einen Sachverhalt hinweisen, gegen den wir im Namen derer, die sich von unserer Position vertreten fühlen, widersprechen wollen.
Der Bundesverband Autismus Deutschland e.V. sieht sich als Vertreter der Interessen von Autisten und Angehörigen.
In seinem Newsletter 08/2020 verlinkt der Bundesverband Autismus Deutschland e.V. auf die Website einer Person, die ganz klar der ABA-Lobby zuzurechnen ist. Die Ambition dieser Website ist es, ABA als Therapieform für Autisten zu propagieren.
Seit Jahren protestieren Autistinnen, Autisten, Angehörige und Fachkräfte weltweit gegen ABA. Sogar innerhalb des Bundesverbandes haben Regionalverbände offen Stellung gegen diese Therapieform bezogen (2015 beispielsweise hier - in dieser Stellungnahme finden Sie neben der ausführlichen Erklärung, was ABA ist, auch Erfahrungsberichte von Familien und Autisten mit dieser Therapieform).
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Petition "Selbsthilfe ist systemrelevant!"
Selbsthilfegruppen sind für viele Menschen - gerade im Autismus-Spektrum - eine der wenigen Möglichkeiten, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und den so wichtigen Sozialkontakt zu pflegen.
Insbesondere in Krisenzeiten, in denen die grundlegende Versorgung, Zugang zu notwendigen Unterstützungsleistungen und der Kontakt zu Beratungsstellen und / oder Therapeuten nur eingeschränkt möglich, bzw. komplett weggebrochen ist, zeigt sich, welch' wichtige Stütze die Selbsthilfe darstellt. Sie ist eine der wesentlichen Stützpfeiler unserer Gesellschaft und somit systemrelevant!
Ich habe die Petition bereits unterzeichnet und möchte euch bitten, diese Petition ebenfalls mit eurer Unterschrift zu unterstützen.
Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße
Thomas Schneider

Neuigkeiten aus der Stille
Es ist wieder einmal etwas still hier geworden, aber das bedeutet nicht, dass auch Stillstand herrscht. Natürlich bin ich auch weiterhin in autistischer Mission unterwegs, um möglichst vielen Autisten die Stimme zu geben, die sie verdienen. Nur momentan eben eher leise 😉
Auch mich hat die Corona-Krise fest im Griff, aber keine Sorge, mir geht's gut. Es haben sich dadurch privat nur ein paar zusätzliche Verpflichtungen ergeben, denen ich zwar von Herzen gerne nachgehe, die aber dennoch viel von meiner Freizeit in Anspruch nehmen... und regenerieren sollte man sich zwischendurch ja auch, um wieder fit für die nächste Runde zu sein.
Daher dachte ich mir, ich bringe euch ein wenig auf Stand - insbesondere, da sich in den letzten Wochen tatsächlich ein paar sehr interessante Gelegenheiten ergeben haben und ich diese positiven Erlebnisse sehr gerne mit euch teilen möchte. Negatives gab es in letzter Zeit ohnehin genug.
Das aktuellste gleich vorneweg. Heute erschien im Jugendmagazin unserer Regionalzeitung ein toller Artikel mit den Interviews dreier Autisten und deren Schilderungen, wie es ihnen in der aktuellen Situation mit Corona erging und wie sie die vergangenen Wochen erlebt haben. Auch ich durfte ein paar Worte beisteuern und empfinde den Artikel als gelungen und "rund".
Ihr findet den Artikel in der "Freistunde" , die den jeweiligen Heimatausgaben des Straubinger Tagblatts der heutigen Ausgabe beiliegt. Ihr könnt die heutige Ausgabe unter https://idowa.de/ auch als ePaper erwerben.
UPDATE 10.06.2020: der in der Freistunde erschienene Artikel ist nun auch online zu lesen
[Straubinger Tagblatt - Freistunde] Wie drei Autisten mit den Veränderungen durch die Corona-Krise umgehen
Außerdem hatte ich das Vergnügen, ein Interview mit einem großen Magazin führen zu dürfen, das regelmäßig deutschlandweit erscheint. Das Thema war hier "Autisten im Film", dem ich mich gerne gewidmet hatte. Über die Veröffentlichung werde ich euch natürlich informieren, sobald ich selbst mehr darüber weiß.
Selbstverständlich ruht auch die Arbeit an der Autismus-Strategie nicht, auch wenn durch Corona aktuell keine Präsenztreffen möglich sind. Aktuell werden die Entwürfe der Empfehlungen erarbeitet und Angehörige, als auch Autisten begleiten diesen Prozess per Videokonferenzen. Wir sind also auch weiterhin am Ball und freuen uns schon, euch nächstes Jahr die Ergebnisse präsentieren zu können. Ich möchte euch an dieser Stelle noch einmal versichern, dass wir alles uns erdenklich mögliche tun, damit am Ende etwas Gutes dabei rauskommt, das das Potential hat, für ALLE Autisten eine Besserung zu bringen. Mein Dank geht an alle Angehörigen und Autisten (und selbstverständlich auch allen Fachkräften), die sich egal in welcher Form auch immer an der Erarbeitung der Strategie beteiligen aber auch unserer Projektleitung, die immer Zeit und ein offenes Ohr für unsere Anliegen findet. Ihr macht einen tollen Job!
In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen angenehmen Start ins Wochenende. Ich hoffe, euch geht's gut und ihr, bzw. eure Familien seid gesund. Danke für's lesen - alles Gute, euch!

Gedanken zum Welt-Autismus-Tag 2020
Der diesjährige Welt-Autismus-Tag steht ganz im Zeichen der Corona-Krise und ist in seiner Geschichte wohl der erste, der in seinem Ablauf am ehesten einem "Autismus-Tag" entspricht.
In dieser Zeit ist es nämlich völlig in Ordnung, lieber für sich zu bleiben und größere Ansammlungen von Menschen zu meiden. Auch haben obligatorische Begrüßungsriten ihre vormals scheinbar ach so wichtige Bedeutung verloren. Plötzlich gehört es sogar zum guten Umgang, auf Händeschütteln und Umarmungen gänzlich zu verzichten. Warum war dies zuvor eigentlich ein solches Drama, wenn dies jemand nicht mochte?
Ich würde mir wünschen, dass ein Teil des Geistes aus dieser Zeit auch nach der Corona-Krise in unserer Gesellschaft weiterleben würde. Damit möchte ich nicht sagen, dass alle von nun an auf Begrüßungsriten verzichten und jeder alleine seiner Wege gehen soll. Nein, keinesfalls. Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass es schlichtweg auch "danach" in Ordnung sein soll, wenn jemand auf Händeschütteln oder Umarmungen verzichten möchte und dieser jemand nicht etwa als unhöflich abgestempelt wird. Im Grunde also, dass es in Ordnung ist, seinen Alltag und seinen zwischenmenschliches Umgang so zu gestalten, wie es wichtig für den Einzelnen ist und nicht, wie es gesellschaftliche Konventionen für ihn vorsehen würden.
Eines wird in dieser Zeit nämlich sehr deutlich - eben solche Gepflogenheiten sind nicht in Stein gemeißelt und können sich auch sehr schnell ändern, wenn nur genügend Menschen an einem Strang ziehen. Was also hält uns auf, endlich damit anzufangen? Denn Eines muss uns allen klar sein - viele dieser vermeintlich notwendigen Konventionen sind nicht ansatzweise so wichtig, wie es uns von klein auf eingebläut wurde.
In diesem Sinne, bleibt zuhause und vor Allem, bleibt gesund!
P. S. allen Empfehlungen zu mehr physischen Abstand zum Trotz, möchte ich darauf hinweisen, dass damit nicht gemeint ist, auch jeglichen Anstand oder jegliches Gefühl des Miteinanders zu verlieren. Viren werden nicht durch Lächeln übertragen und ein freundlicher Gruß, wenn man sich bei einem Spaziergang begegnet, schadet ebenfalls niemandem - im Gegenteil. Gerade diese scheinbaren Kleinigkeiten schaffen eine Verbindung, die in dieser Zeit der Distanz so unglaublich wichtig ist. Mir ist zum Beispiel vor Kurzem jemand beim Spazierengehen entgegengekommen - mit festem Blick gen Boden gerichtet, ohne jegliche Regung oder Beachtung. Diese Entfremdung hat mich schwer schockiert.
Bleibt's also menschlich und schenkt's den Anderen ein Lächeln - ich bin sicher, ihr bekommt auch eines zurück.

Fachtag der Hanns-Seidel-Stiftung - ein Rückblick
Der diesjährige Fachtag der Hanns-Seidel-Stiftung zum Thema Autismus fand am 19. November statt. Mit über 350 Teilnehmern war dieser nicht nur lange vor Anmeldeschluss ausgebucht, sondern stellte auch wieder einmal die größte Fachtagung der Hanns-Seidel-Stiftung in diesem Jahr dar. Das Thema des Fachtages war heuer völlig der bayerischen Autismus-Strategie gewidmet. Alle Teilnehmer waren eingeladen, ihre persönlichen Anliegen und Ansichten als weitere Impulse in die weitere Strategieentwicklung einfließen zu lassen. Umso gespannter waren daher alle Beteiligten, wie die Öffentlichkeit auf unsere bisher erarbeiteten Empfehlungen reagieren würde. Aus diesem Grunde freut es mich außerordentlich, dass derart viel Interesse an unserer Arbeit gezeigt wurde und die Gespräche und Diskussionen durchweg konstruktiv verliefen.
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Fernseh- und Rundfunkbeiträge zur bayerischen Autismus-Strategie
Im Zuge der geplanten Pressekonferenz zur bayerischen Autismus-Strategie war in KW46 der bayerische Rundfunk bei mir zu Gast, um mit mir eine Einkaufsszene zu drehen und die damit verbundene Reizüberflutung von Autisten zu visualisieren.Ausgestrahlt wurde der Beitrag in der Abendschau vom 19.11.2019 - also pünktlich zum Fachtag der Hanns-Seidel-Stiftung, auf dem auch die ersten Ergebnisse der Autismus-Strategie veröffentlicht wurden.
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Vorabinformationen zum Fachtag der Hanns-Seidel-Stiftung
Diese Information richtet sich hauptsächlich an die Teilnehmer des Fachtages der Hanns-Seidel-Stiftung am kommenden Dienstag.
Für einen möglichst barrierefreien Zugang für Autisten (es schadet also nie, Autisten im Team zu haben 😉 ) haben wir einige Überlegungen angestellt und entsprechende Vorkehrungen getroffen.
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Autismus-Strategie - Pressemitteilung des StMAS
Zusammen mit meinen lieb gewonnenen Kollegen aus der bayerischen Autismus-Strategie und der bayerischen Sozialministerin Frau Schreyer durfte ich heute einer Führung durch das Autkom Oberbayern beiwohnen.
Im nachfolgendem Gespräch mit der Ministerin konnten wir uns intensiv und auf Augenhöhe über den vergangenen Projektverlauf, sowie die noch geplanten Teile des Strategieentwicklungsprozesses austauschen.
Dieses Gespräch hat mich wieder darin bekräftigt, dass unser Projekt in "ihren Händen" gut aufgehoben ist. Frau Schreyer ist eine beeindruckende und vor allem authentische Frau und dies macht mich durchaus hoffen.
https://www.stmas.bayern.de/aktuelle-meldungen/pm1911-497.php
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Gegenseitiges Verständnis - der Schlüssel für ein erfolgreiches Miteinander

Für ein Zusammenleben auf Augenhöhe reicht es nicht aus, wenn nur die restliche Gesellschaft versucht, uns Autisten zu verstehen. Für ein gemeinsames Miteinander ist es ebenso notwendig, dass auch wir versuchen, sie zu verstehen - dass auch wir Verständnis für sie aufbringen. Denn genauso wenig, wie wir ihre Art der Wahrnehmung nachvollziehen können, können auch sie nicht erleben, was wir erleben. Wahrnehmung ist immer subjektiv und für jeden einzigartig. Umso wichtiger sind gegenseitiges Verständnis und ein respektvoller Umgang miteinander.
Dies bedeutet selbstverständlich nicht, dass man sich alles gefallen lassen sollte - nein, sicherlich nicht. Aber es ist für ein selbstbestimmtes, positives Leben durchaus förderlich, wenn man auch seinem Gegenüber Verständnis und Respekt entgegenbringt und ihm zugesteht, etwas nicht mit Absicht oder bösem Willen getan zu haben. Also genau das, was auch wir uns im Umgang mit uns wünschen.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine gute Zeit. Achtet auf euch und auf andere. Bis bald!
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Befragung wenig/nicht-sprechender Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung
Liebe Leserinnen und Leser,
erneut gibt es Neuigkeiten zur bayerischen Autismus-Strategie, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Dieses Mal geht es um eine Gruppe Autisten, die sonst kaum Gehör findet und deren Aspekte daher umso dringender mit in die Autismus-Strategie einfließen müssen.
In einer gesonderten, explorativen Untersuchung geht es darum, die nicht, bzw. wenig sprechenden Autisten "zu Wort" kommen zu lassen und deren Bedarfe und Anmerkungen einzuholen. Durchgeführt wird die Befragung von den jeweiligen Bezugspersonen, um die Belastung des Einzelnen möglichst gering zu halten. Hierzu wird eine entsprechende Interviewschulung angeboten, die für die Interviewer obligatorisch, also verpflichtend ist.
Insgesamt werden 15 Befragungen durchgeführt. Die Anzahl ergibt sich aus jeweils zwei Befragungen pro Regierungsbezirk mit Ausnahme Oberbayern - hier werden aufgrund der höheren Einwohnerzahl drei Befragungen durchgeführt.
Der Fragenkatalog, sowie die Interviewerschulung wurden in einem Gemeinschaftsprojekt der LMU (Herr Prof. Dr. Markowetz), der Hochschule München und des Autismus Kompetenzzentrums Oberbayern erarbeitet und wird auch von diesen durchgeführt.
Weitere Informationen aus dem offiziellen Anschreiben, sowie den Rückmeldebogen findet Ihr im Beitrag.
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Einladung zum Fachtag der Hanns-Seidel-Stiftung
Liebe Leserinnen und Leser,
ich möchte euch auf eine ganz besondere Veranstaltung aufmerksam machen. Nämlich auf den Fachtag der Hanns-Seidel-Stiftung am 19.11.2019. Auf diesem wird der aktuelle Projektstand der bayerischen Autismus-Strategie der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
In mehreren "Themen-Workshops" werden die Ergebnisse der einzelnen Projektgruppen vorgestellt, während parallel dazu Herr Prof. Dose und Herr Kelnhofer einen Fachvortrag zum Thema Autismus halten.
Zudem wird es eine Podiumsdiskussion geben, bei der noch einmal detailliert auf die Autismus-Strategie eingegangen wird. Ich selbst werde ebenfalls an dieser Podiumsdiskussion teilnehmen.
Die Impulse, die während der Veranstaltung von den Teilnehmern eingebracht werden, fließen selbstverständlich ebenfalls mit in die Autismus-Strategie ein.
Ich bitte euch, diese Einladung möglichst oft zu teilen, damit alle interessierten Personen über den Fachtag informiert werden.
EDIT: ich danke euch allen für das rege Interesse an den Ergebnissen unserer Arbeit. Leider bedeutet dies aber auch, dass die Veranstaltung mittlerweile vollständig ausgebucht ist. Bitte seid nicht enttäuscht, solltet ihr nun keinen Platz mehr ergattern :/
EDIT: der offizielle Raumplan der Tagung steht ab sofort zum Download bereit. Sie finden diesen unter den Anhängen des Beitrages.
Offizielle Einladung des AUTKOMS Oberbayern
Sehr geehrte Ansprechpartner*innen der bayerischen Autismus-Selbsthilfegruppen,
wir möchten Sie und die Mitglieder/Teilnehmer*innen Ihrer Selbsthilfegruppe herzlich zur Fachtagung der Akademie für Politik und Zeitgeschehen der Hanns-Seidel-Stiftung einladen.
Die Fachtagung wird in Kooperation mit der Hochschule München und der Autismus Kompetenzzentrum Oberbayern gGmbH durchgeführt.
Fachtagung
Menschen mit Autismus in Bayern:
Aktueller Stand zur „Entwicklung einer Autismus-Strategie Bayern“ -
Impulse für die inhaltliche Ausgestaltung
Am 19. November 2019
Von 10.00 bis 17.00 Uhr
Im Konferenzzentrum München der Hanns-Seidel-Stiftung
Dem Programm im Anhang können Sie den geplanten Ablauf entnehmen.
Bitte melden Sie sich mit beigefügtem Antwortbogen an.
Fortbildungspunkte sind beantragt.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Bitte geben Sie Information die Mitglieder/Teilnehmer*innen Ihrer Selbsthilfegruppe und gerne auch an weitere Interessierte weiterleiten.
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Online-Befragung zur bayerischen Autismus-Strategie
Ich möchte noch einmal auf die Online-Befragung zur bayerischen Autismus-Strategie hinweisen. Mittlerweile haben schon (oder auch nur) über 500 Personen an der Befragung teilgenommen. Bei einer Prävalenz von 1% und bezogen auf die Einwohnerzahl von Bayern ist diese Beteiligung mehr als gering. Ich bitte euch daher, die Befragung über eure Kanäle zu verteilen, um sie bekannter zu machen. Eure Mithilfe ist wichtig, da wir bemüht sind, die Belange möglichst vieler Autisten abdecken zu können. Dies können wir aber nur, wenn wir die Belange auch kennen.
Bitte teilt die Information also reichlich. Ein "zu viel" gibt es in diesem Zusammenhang nicht. Danke!
Das offizielle Anschreiben und den Link zur Umfrage findet Ihr im Beitrag unter "Weiterlesen".
Ich wünsche euch ein frohes Osterfest :-)
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Hype um Asperger-Autisten - die Mär von medialer Aufklärung
Vor kurzer Zeit erreichte mich eine Anfrage für ein Fernsehportrait, welches bei einer internationalen deutschen Rundfunkanstalt ausgestrahlt werden sollte. Hier wurde konkret nach Menschen mit einer "autistischen Begabung" gesucht. Ich weiß nicht, was bitteschön eine "autistische Begabung" sein sollte - Autismus an sich ist es zumindest nicht. Ich vermute vielmehr, dass hier wieder einmal ein Bild von Autisten gezeichnet werden sollte, das so nicht real ist.
Nicht jeder Autist hat automatisch auch eine besondere Begabung - und falls doch, dann ist diese auf Talent, Übung und hartes Training zurückzuführen - aber nicht auf den Autismus. Ja meine lieben Journalisten - auch wenn es sie schockieren mag. Selbst Autisten bekommen ihre Superkräfte nicht geschenkt. Das Leben ist kein Basar mit "buy one, get one free".
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Mobbing? Nicht nur ein Problem der Anderen.
Ich persönlich finde es sehr schade und bin traurig darüber, wie manche Autisten versuchen, andere zu demontieren, nur weil sie deren Ansichten nicht verstehen oder respektieren können. Wir kämpfen doch alle im Grunde für das gleiche Ziel und persönliche Differenzen haben in diesem größeren Zusammenhang genauso wenig verloren, wie Neid oder Missgunst.
Doch leider ruft die Übernahme von Verantwortung auch immer wieder solche Persönlichkeiten an den Rand des Geschehens, die eben nur das im Sinn haben und man setzt sich zwangsläufig deren chronischer Kritik und Hetze aus. Richtig kann man es nämlich in den Augen derer ohnehin nicht machen.
Das ist auch nicht verwunderlich. Ist es doch auch viel einfacher, im Hintergrund (und manchmal auch Hinterhalt) darauf loszukritisieren und Stimmungsmache zu betreiben, als sich selbst die Hände schmutzig zu machen, Verantwortung für sein Tun zu übernehmen und manchmal auch eine unbequeme Stellung zu beziehen und dazu zu stehen.
So passiert es nun, dass wir als Projektgruppe Autisten (Autismus-Strategie-Bayern) und speziell wir Moderatoren einmal aufs Neue Angriffen von außen ausgesetzt sind. Nicht selten auch persönlicher Natur und unter der Gürtellinie.

10 Jahre Netzwerk Autismus Oberpfalz
Save the date: 22.03.2019, 18:30 Uhr
Das "Netzwerk Autismus Beratungs- und Koordinierungsstelle für die Oberpfalz" feiert Geburtstag und ich habe das große Vergnügen mit dabei sein zu dürfen.
Silke Wanninger-Bachem und ich schenken euch einen kostbaren Einblick in die Innensicht autistischer Wahrnehmung und nehmen euch mit in eine (unsere) phantastische Welt 😉
Vielen Dank für 10 Jahre Unterstützung und Verständnis für die Belange von Autisten und deren Angehörigen. Ihr seid spitze!
Wo? Galerie St. Klara, Ostengasse 31, Regensburg.

Ich möchte Danke sagen!
Ein Leserbrief auf "Ellas Blog - Leben mit Autismus" hat mich heute sehr berührt. Dort schreibt eine Mutter in direkten, aber herzergreifenden Worten, was es bedeutet, Mutter eines (ich nehme an) frühkindlichen Autisten zu sein und mit welchen Schwierigkeiten man sich oft auch im gesellschaftlichen Kontext konfrontiert sieht.
Diesen Brief zum Anlass nehmend möchte ich stellvertretend für all "unsere" Eltern Danke sagen. Danke für die große Leistung die Ihr tagtäglich erbringt und dies, obwohl ihr meist mehr Gegenwind als Wertschätzung erhaltet.
Danke, dass ihr dafür kämpft, uns ein lebenswertes Leben zu ermöglichen
Danke, dass ihr uns dennoch liebt, auch wenn wir euch oft zur Verzweiflung und an den Rand eurer Kräfte bringen
Danke, dass ihr stets für uns da seid, wenn wir euch am Dringendsten brauchen
Danke für alles. Wir lieben euch, auch wenn wir es euch oft nicht zeigen können, wenn das Chaos in unserem Kopf wieder einmal überhand nimmt
Danke für euer Verständnis!
Ich sage dies stellvertretend für alle, die selbst dazu nicht in der Lage sind und ich bin davon überzeugt, dass ich damit allen aus dem Herzen spreche!

Das Freundschafts-Paradoxon
Freundschaften sind wichtig. Diese Tatsache gilt nicht nur für neurotypische Menschen, sondern auch für Autisten. In diesem essentiellen Bedürfnis unterscheiden sich die Menschen nicht - alle streben stets danach, Teil einer größeren Gruppe zu sein - irgendwo dazuzugehören - nicht alleine zu sein. Der Grund ist ganz einfach: wir hätten als Spezies nicht überlebt, wären wir uns nicht schon früh der Schutzwirkung bewusst geworden, die eine starke Gemeinschaft nun einmal bietet. Dieses Verhalten ist tief in uns verwurzelt und wie unseren Erbanlagen, können wir auch diesem Umstand nicht entfliehen. Was uns hingegen aber durchaus von nicht autistischen Menschen unterscheidet ist die Intensität und die Frequenz, in der wir Sozialkontakt halten können. Wie sich dieser Unterschied verhält und welche Aspekte das Aufrechterhalten von Freundschaften noch beeinflussen, möchte ich in diesem Beitrag näher erläutern.

Autisten sind nicht gesellig oder effizient? Oh doch!
Autisten sind nicht gesellig?
Autisten sind nicht teamfähig?
Autisten sind nicht effizient?
Autisten können keinen Spaß haben?
Einem stillen Beobachter unseres gestrigen Projektgruppentreffens hätten wir innerhalb kürzester Zeit beweisen können, dass all diese Vorurteile völliger Unfug sind.
Entscheidend sind die Rahmenbedingungen, innerhalb derer wir uns bewegen können. Passen diese, können wir durchaus eloquent, teamfähig und enorm produktiv sein.
Wir hätten den Außenstehenden beweisen können, wie gesellig wir sind und wie viel Spaß uns eine gesellschaftliche Interaktion bereiten kann.
Zumindest, wenn die Rahmenbedingungen passen... denn allein diese entscheiden darüber, wie gut wir uns Autisten in die soziale Gemeinschaft einfügen können.
Ihr bestimmt also, ob ihr uns dazugehören lasst oder nicht.
Ich sehe daher nicht nur die fertige Autismus-Strategie als Chance für die Verbesserung der Lebensqualität von Autisten, sondern bereits die Erarbeitung der Strategie.
Durch unsere aktive Mitarbeit in den einzelnen Projektgruppen und den äußerst produktiven Ergebnissen, die wir dort erzielen, sowie die Diskussionen, die wir dort auf Augenhöhe zu führen vermögen, führen wir den dort sitzenden Verantwortlichen nur allzu deutlich vor Augen, zu was Autisten zu leisten im Stande sind. Das ist die beste Aufklärung, die wir in diesem Rahmen leisten können.
Ich danke allen Mitgliedern der Projektgruppe Autisten für den tollen gestrigen Abend und freue mich schon auf das nächste Treffen und die gute Zusammenarbeit bis dahin. Selbstverständlich auch herzlichen Dank meiner Mitmoderatorin Silke für die tolle Zusammenarbeit :)
P.S. was allerdings niemand (kaum jemand) nach einem - selbst so tollen Abend - zu sehen bekommt ist die enorme Kraftanstrengung, die dieser erfordert. So fällt man zwar, wie jeder andere auch nach einem solchen Abend völlig erledigt ins Bett, ist aber nach dem erholsamen Schlaf keineswegs wieder regeneriert. Es Bedarf Tage der Regeneration, bis man sich wieder einigermaßen erholt hat und wieder auf der Höhe ist. Nur diese Art der Selbsthilfe regeln wir für uns selbst. Das sind die Tage, an denen wir "still" und "unsichtbar" für euch sind.
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Autisten im Gespräch mit Hubert Aiwanger
Vergangenen Freitag (01.02.2019) war es nun endlich so weit. Silke Wanninger-Bachem, Werner Kelnhofer und ich haben uns - wie versprochen - in Landshut mit Herrn Hubert Aiwanger, dem bayerischen Wirtschaftsminister und stellv. bayerischen Ministerpräsidenten zu einem Gespräch über das Thema Autismus getroffen. In meinem nachfolgendem Beitrag möchte ich euch kurz vom Treffen erzählen und meine Eindrücke mit euch teilen.

Erarbeitung einer bayerischen Autismus-Strategie - Kritikpunkte
Bei meinem letzten Beitrag zur Autismus-Strategie ging es um die Partizipation von Autisten an der Ausarbeitung der Strategieentwürfe. Dieser Aspekt ist zwar sehr positiv anzusehen, es gibt allerdings auch einige Punkte, die durchaus kritikwürdig sind. Diese möchte ich euch selbstverständlich nicht vorenthalten, um ein möglichst authentisches Bild von der Strategieerarbeitung geben zu können.
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Partizipation bei der Erarbeitung der Autismus-Strategie
Die geplante bayerische Autismus-Strategie ist bei Autisten in aller Munde - auch weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Viele blicken neugierig, aber teils auch argwöhnisch nach Bayern und fragen sich berechtigterweise, ob bei deren Erarbeitung auch wirklich alles im Sinne der Autisten geschieht. Schließlich geht es um unsere Zukunft und die Hoffnung, dass sich langfristig unsere Lebensqualität signifikant verbessern wird. Eine Ausrichtung der Strategie an die nicht-autistische Gesellschaft und wie es diese leichter mit Autisten haben könnte, wäre schließlich mehr als kontraproduktiv. Es wäre fatal - für jeden einzelnen von uns. Zudem darf die Strategie nicht nur einen bestimmten Teil des Spektrums im Fokus haben. Sie muss hingegen flexibel genug sein, um das komplette Spektrum abdecken zu können. Dies alles ist insbesondere wichtig, da die bayerische Autismus-Strategie durchaus auch Vorbildcharakter für eine bundesdeutsche Autismus-Strategie haben könnte.
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Einblick in meine aktuellen Projekte
Momentan ist es auf meiner Website ziemlich ruhig, was dem geschuldet ist, dass sich momentan sehr viel "unter der Haube" tut - daher entschuldigt es bitte, wenn ich manchmal etwas länger brauche, eure Zuschriften zu beantworten - das ist nicht böse gemeint!
Ich möchte mich an dieser Stelle auch für all' eure lieben Worte danken, die ihr mir auf so vielen Wegen zukommen lasst. Das ehrt mich sehr! Ihr seid spitze <3
Erarbeitung einer Autismus-Strategie für Bayern
Lasst mich euch einen kurzen Abriss geben über das, was sich momentan so alles in meinem Leben tut. Wie ihr sicher mitbekommen habt, bin ich Teil der Projektgruppe Autisten, die zusammen mit den anderen Projektgruppen an einer Autismus-Strategie für Bayern arbeitet. In unserer Projektgruppe bin ich zusammen mit meiner lieben Freundin Silke W.B. für die Koordination / Moderation der Gruppe zuständig und vertrete diese mit ihr in der Projektgruppe "Versorgungsgrundsätze", in der auch die Kostenträger sitzen.
Selbsthilfenetzwerk-Autismus
Im Zuge der Ist-Stands-Analyse und der Erhebung der Selbsthilfegruppen in Bayern sind uns einige starke Defizite aufgefallen. Zum Einen, dass es gerade im ländlichen Raum kaum Selbsthilfeangebote gibt und diese - falls vorhanden - kaum miteinander vernetzt sind. Zudem gibt es im Internet kaum Infos zu den Selbsthilfegruppen, bzw. ist es sehr mühsam, diese aufzufinden. Daher ist uns die Idee gekommen, aus den gewonnenen Daten eine Online-Plattform zu erstellen, auf der wir zum Einen eine Übersicht geben wollen, wo es Selbsthilfeangebote gibt und zum Anderen Tipps zur Gründung einer eigenen Selbsthilfegruppe zu geben. Wir wollen den Austausch zwischen den Gruppen fördern und diese miteinander vernetzen - schließlich verfolgen doch alle das gleiche Ziel. Momentan programmiere ich noch an den grundlegenden Funktionen und auch das Layout ist noch sehr konzeptionell (anbei ein Screenshot). In der finalen Version möchte ich auch die Beratungsstellen mit aufnehmen, so dass es eine zentrale Stelle für möglichst viele Informationen wird.
Wir möchten diese Plattform aber nicht nur für Bayern erstellen, sondern für ganz Deutschland. Hier seid Ihr nun gefragt. Wenn Ihr von einer Selbsthilfegruppe wisst oder selbst Teil davon seid, lasst es mich bitte wissen. Je mehr Daten wir im Vorfeld schon sammeln können, desto hilfreicher wird die Plattform von Anfang an - denn wir wollen nicht warten, bis die Autismus-Strategie endlich der Politik vorgestellt wird. Wir wollen Ergebnisse - und das sofort 😉
Autismus-Kompetenz-Netzwerk-Labertal

Ein weiteres Projekt, welches mir sehr am Herzen liegt, ist der Aufbau eines "Autismus-Kompetenz-Netzwerkes-Labertal". In Zusammenarbeit mit der Stadt Geiselhöring und dem 1. Bürgermeister Herbert Lichtinger (der mir von Anfang an volle Unterstützung zugesagt hat - ja selbst ich habe manchmal durchaus positive Worte für die Politik übrig 😉) möchte ich regelmäßige Treffen organisieren, um Autisten, Angehörige, Fachpersonal und interessierte Menschen an einen Tisch zu bekommen und einen offenen Austausch auf Augenhöhe zu ermöglichen. Ziel ist es, den enormen Wissensschatz, den Autisten und deren Angehörige im Laufe Ihres Lebens sammeln, den Fachkräften zur Verfügung zu stellen. Denn nur gut ausgebildetes Personal gewährleistet eine optimale Versorgung für Autisten. #VerständnisDurchAufklärung
Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in meine aktuellen Projekte geben und wünsche euch noch einen schönen Abend!
Meine Beiträge als gebundene Ausgabe
Ab sofort gibt es meine gesammelten Beiträge nicht nur als regelmäßig aktualisiertes Ebook, sondern auch als gebundene Ausgabe im Taschenbuchformat bei Amazon.
Taschenbuch:
https://www.amazon.de/gp/aw/d/1792829531?vs=1
eBook:
https://www.amazon.de/…/B07CDCX3CX/ref=dbs_a_w_dp_b07cdcx3cx
Aber warum mache ich mir die Arbeit, meine ohnehin frei verfügbaren Texte als Buch zu setzen?
Ganz einfach: in den letzten Monaten erhielt ich unglaublich viel positive Rückmeldung zu meinen Beiträgen, so dass ich es euch ermöglichen wollte, meine leicht verständlichen Texte zu diesem ansonsten sehr komplexen Themenbereich noch leichter zur Hand zu haben.
Und zwar dort, wo es für uns oftmals schwierig ist (selbst für mich), adäquate Worte zu finden. Nämlich bei Ärzten, Therapeuten, Behörden oder auch bei der Diagnostik.
Es würde mich freuen, wenn ich z.B. euren nächsten Arztbesuch durch das Mitführen meiner gesammelten Beiträge ein wenig einfacher gestalten kann und auch dem Arzt das Thema Autismus anschaulich ein wenig näher bringen kann.
Zudem unterstützt ihr beim Kauf des eBooks/Buches aktiv meine ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich Autismus. Hierfür möchte ich mich schon vorab bei Ihnen bedanken.
Als besonderes Extra erhalten alle Käufer des Taschenbuchs zusätzlich die eBook-Ausgabe geschenkt. Das eBook wird regelmäßig um neue Beiträge ergänzt, so dass ihr immer die aktuellen Beiträge meiner Website zur Hand habt. Selbstverständlich fallen hierfür keine weiteren Kosten für euch an.
#VerständnisDurchAufklärung


Hubert Aiwanger - Söder ist kein Autist - ein offener Brief
Es passiert leider immer häufiger, dass der Begriff "Autist" in diffamierender Weise Verwendung findet - gerade im politischen Kontext konnte dies in der letzten Zeit immer häufiger beobachtet werden (wie bereits an dieser Stelle berichtet).
Erst vor Kurzem kam es zu einer weiteren unbedachten, negativ konnotierten Verwendung dieses Begriffs. Diesmal von niemand Geringerem, als dem neuen Koalitionspartner der CSU, Freie Wähler Chef und stellvertretender Ministerpräsident von Bayern, Hubert Aiwanger. In einem Interview mit dem Landshuter Wochenblatt attestierte dieser nämlich anerkennend, "Markus Söder ist kein Autist". Grundsätzlich hat Herr Aiwanger mit seiner Aussage vermutlich auch recht, da Herr Söder tatsächlich kein Autist ist. Zumindest möchte ich mir nicht anmaßen, das Gegenteil zu behaupten. Allerdings ist seine Begründung, warum unser Ministerpräsident kein Autist sei, alles andere als schmeichelhaft für uns Autisten. Denn diese führt er wie folgt auf: "Ich habe einen guten Draht zu Markus Söder gefunden und möchte meinen Einfluss ausnutzen. Er ist sehr zugänglich für gute Ideen. Markus Söder ist kein Autist, sondern geht auch auf gute Vorschläge ein und hört auf andere. Als sein Stellvertreter habe ich einen engen Kontakt zu ihm."
Um dem Missstand zu begegnen, "Autist" in herabwürdigender Art und Weise zu verwenden, haben wir (Silke Wanninger-Bachem, Werner Kelnhofer und meine Wenigkeit) uns entschlossen, Herrn Aiwanger in Form eines offenen Briefes um eine Stellungnahme zu bitten.
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Autismusdiagnose im Schatten der Kompensation
Die Diagnostik bei Autisten wird zwar generell immer besser, die Dunkelziffer an Autisten mit negativer Autismusdiagnose - gerade bei weiblichen Autisten - ist aber dennoch weiterhin sehr hoch. Ein Grund dafür ist eine zu gut funktionierende Kompensationsfähigkeit, die auch während den Diagnosesitzungen unbewusst greift und die Diagnose dadurch "kompensiert" wird. Ein weiterer Grund ist ein völlig veraltetes Bild über Autismus, welches leider bei vielen Diagnosestellen noch immer vorherrscht und eine Diagnose aufgrund weicher, also im Grunde irrelevanter Kriterien scheitern lässt.
Bundesteilhabegesetz nicht mit Autismus vereinbar
Aus einem Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales:
"In Bezug auf das Bundesteilhabegesetz können wir Ihnen mitteilen, dass das Bundesteilhabegesetz nicht nach der Art der Behinderung unterscheidet. Es stellt vielmehr den Menschen mit Behinderung und seine individuellen Bedürfnisse stärker in den Mittelpunkt."
Was in der Theorie gar nicht mal so schlecht klingt, ist in der Praxis jedoch kaum anzutreffen. Oder wie kann es sonst sein, dass vielen Autisten seit dem Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes deutschlandweit deren GdB aberkannt oder ihre Pflegestufe zurückgestuft wurde?
Wie kann ein solches Gesetz überhaupt Anwendung bei Autisten finden, wenn der entscheidende Faktor bei der Gewährung eines GdB die Ausprägung der sozialen Defizite ist? Was ist mit den Autisten, die ihre sozialen Defizite mit hohem Kraftaufwand und auf Kosten ihrer Lebensqualität kompensieren können - sind wir weniger würdig, Unterstützung zu erfahren?
Wann hören wir endlich auf, Autisten zu benachteiligen, die selbst einen großen Teil zu ihrer eigenen Teilhabe an der Gesellschaft leisten können und dies auch Tag für Tag tun?
Wann hören wir endlich auf, Autisten in Schubladen packen zu wollen, die irgendjemand für sie definiert hatte, Ihnen aber eigentlich nicht gerecht werden?
Wann fangen wir endlich an, einfach zuzuhören?
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Autismus ist anders, als es scheint
Autismus ist anders als es nach außen hin den Anschein macht. Vor allem aber ist Autismus völlig anders, als ihr denkt.
Was Autisten nach außen hin zu zeigen vermögen ist lediglich das, was nach der kraftraubenden Kompensation der äußeren Einflüsse noch möglich ist.
Doch unterhalb der trügerischen Oberfläche - sichtbar nur für diejenigen, die sich die Zeit nehmen, genauer hinzusehen - steckt noch so viel mehr, das nur darauf wartet, endlich aus der Versenkung hervorbrechen zu dürfen.

Der Autist im Fluss des Spektrums - Autismus auf den Punkt gebracht
Ein wichtiges Thema - gerade in Zeiten der geplanten Autismus-Strategie und der immer präziser werdenden Diagnostik, die auch Autisten am äußersten Ausläufer des hochfunktionalen Spektrums mit einschließt - ist die Einteilung des Spektrums selbst. Ein wichtiger Schritt war es, die frühere Aufteilung in frühkindlicher Autismus, atypischer Autismus, hochfunktionaler Autismus und Asperger-Syndrom aufzulösen und als "Autismus-Spektrums-Störung (ASS)" zusammenzufassen. Ein Problem besteht allerdings weiterhin - denn die Einstufung des Autisten im Spektrum ist letztendlich nur eine Momentaufnahme seiner Außenwirkung während der Diagnose. Sie wird aber nicht als solche betrachtet, sondern dient von da an als Blaupause seiner künftigen Betrachtung. Die individuelle Einordnung eines Autisten zu einem bestimmten Teilbereich des Spektrums ist aber nicht starr. Sie ist vielmehr fließend und ständigen Veränderungen unterworfen.
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Scheinbare Normalität (3) - Autismus unter der Tarnkappe
Viele Autisten sind nach außen hin so unauffällig, dass sie ihr Leben lang unterhalb des Radars leben und somit unentdeckt bleiben. Die Dunkelziffer nicht diagnostizierter Autisten ist daher vermutlich sehr hoch. Gerade Frauen oder Autisten im hochfunktionalen Bereich des Spektrums sind davon betroffen. Denn sie besitzen ein magisches Accessoire - eine Tarnkappe, die sie vor Entdeckung schützt. Doch diese Tarnkappe ist Fluch und Segen zugleich.
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Warum ich Ella Schön nicht schön finde
Eigentlich wollte ich mich aus der öffentlichen Diskussion zum neuesten Film des ZDF über eine Autistin (gespielt von Anette Frier) größtenteils heraushalten. Da ich nun aber immer wieder in ebendiese Diskussion hineingerate und meine Argumente und Sichtweise nicht ständig aufs Neue gebetsmühlenartig herunterleiern möchte (zwinker), platziere ich diese nun für meine Leser zum Nachlesen an einer zentralen Stelle.
Overloads - Ein Blick hinter die Kulissen
Ein jeder Autist kennt sie - Overloads. Der Moment, wenn man unter der ständigen Reizüberflutung zusammenbricht und diese einen überschwemmt, wie die Flut an einem stürmischen Tag am Meer. Lasst euch entführen in eine Welt, in der Geräusche spürbar und selbst das freudige Strahlen der Sonne unerträglich wird.
(Un-)Sinnige Therapien und echte Hilfen
Oft genug werden Autisten in unsinnige Therapien gepackt, um Sie besser an die Gesellschaft anpassen zu können. Es wird dabei aber nicht beachtet, dass es sich hierbei weniger um eine Verbesserung der Lebenssituation des Autisten handelt, sondern eher eine Erleichterung für die Gesellschaft. Echte Hilfen gibt es hingegen kaum. Wie solche aussehen können und welche Chance hier die geplante Autismus-Strategie bieten könnte, möchte ich in diesem Beitrag erläutern.
Autismus und die Theorie der Liebe
Ein Thema, welches mir schon lange auf dem Herzen liegt, es niederzuschreiben ich aber immer wieder hinausgeschoben habe, ist die Liebe. Beziehungsweise weniger die Liebe an sich, als vielmehr die Schwierigkeiten beim Aufbau einer romantischen Beziehung. Warum ich nun aber doch versuche, dieses schwierige und komplexe Thema in Worte zu fassen, sind die doch sehr ähnlichen Reaktionen und Erfahrungen von anderen Autisten. Dass sich diese ziemlich mit meinen eigenen Erfahrungen decken, durfte ich heute in der Diskussionsgruppe von autismus.co erfahren. Vielen Dank an jeden einzelnen für diese Erkenntnis.
Hochfunktional = Hochignoriert?
Wir Autisten im hochfunktionalen Spektrum sind Autisten, wie alle anderen auch. Was uns unterscheidet sind nicht die Defizite, sondern die Tatsache, dass wir diese besser ausgleichen können. Aber genau diese Kompensationsfähigkeit wird uns so ausgelegt, als wären unsere Defizite weniger ausgeprägt. Doch dem ist nicht so. Sie mögen nach außen hin anders - ja sogar geringer - erscheinen, sind im Grunde aber doch die Gleichen.
Unvergesslich, vergessliche Momente
Autisten sind vergesslich. Autisten vergessen nichts. Zwei Aussagen, die gegensätzlicher nicht sein könnten und doch findet man Sie immer wieder im Zusammenhang mit uns Autisten. Doch was trifft denn nun zu? Ich behaupte: Beides! Und beantworte auch das "Warum"
Autismus und Augenkontakt
In meinem letzten Beitrag ging es darum, wie Emotionen Anderer bei Autisten zu einer Reizüberflutung führen und diese dadurch nicht zu Empathie fähig wirken.
Als ein artverwandtes Thema hierzu kann auch der Blickkontakt gezählt werden. Warum ist dieser für uns Autisten so schwierig? Dieser Frage wollen wir nun gemeinsam auf den Grund gehen.
Autismus als politisches Mittel zur Diffamierung
Autist als Schimpfwort? Was zunächst absurd klingt ist leider Realität geworden. Mit Entsetzen und großem Bedauern musste ich in letzter Zeit gehäuft feststellen, dass die Begrifflichkeiten "Autist" oder "Autismus" zur Diffamierung politischer Gegner verwendet wurden.
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Autismus und Empathie - der empathische Autist?
Für viele mag dies einen Widerspruch in sich darstellen. Aber stimmt dieses Vorurteil überhaupt oder sollten wir es vielmehr als überholt betrachten? Gehen wir dem Mythos des empathielosen Autisten doch einmal gemeinsam auf den Grund.
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Autistischer nach der Diagnose?
Für mich selbst kann ich diese Frage schnell beantworten - ja, ich fühle mich weitaus autistischer, als vor meiner Diagnose. Vermutlich verhalte ich mich auch so. Aber wie kommt es dazu? Ist es also doch alles nur eine Sache der Einbildung? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen müssen wir zuerst eine Reise in die Vergangenheit antreten. Begeben wir uns nun also auf einen Ausflug zurück in die Zeit meiner Diagnose und davor.
Auf ein Wort
Gerade wir Autisten im hochfunktionalen Spektrum kennen das Problem - wir funktionieren gut. Wir funktionieren in der Regel sogar so gut, dass unser Umfeld aus allen Wolken fällt, sobald wir einmal doch nicht so funktionieren, wie es von uns erwartet wurde. Ob Ihr uns in diesen Situationen unterstützen könnt, und wie diese Unterstützung aussehen könnte, möchte ich mit diesem Beitrag erörtern.
Filmvorführung "Birnenkuchen mit Lavendel"
Filmvorführung zum Thema Autismus im Citydom Straubing - organisiert durch den Elternstammtisch Straubing. Im Anschluss ist ein persönliches Gespräch mit den Teilnehmern des Elternstammtisches möglich.
Der Stammtisch findet jeden ersten Montag im Monat statt. Im August entfällt der Stammtisch.
Scheinbare Normalität (2) - Funktionsbereiche
Im zweiten Teil der Serie "Scheinbare Normalität" möchte ich näher auf die Aufteilung des Alltags in Funktionsbereiche eingehen. Meiner Meinung nach stellt diese Methode den wichtigsten Mechanismus dar, um nach außen eine gewisse "Normalität" zu zeigen. Was liegt hinter dem Geheimnis der scheinbaren Normalität?
Scheinbare Normalität (1) - ein Überblick
Niemand will sich "anders" fühlen - was also tun, wenn man anders ist? In diesem ersten Beitrag einer Reihe möchte ich auf die Probleme eingehen, die zur Bildung von Mechanismen führen, um in der "normalen Welt" einen Platz zu finden. Außerdem möchte ich hier einen Überblick über diese Mechanismen geben, auf die ich in den kommenden Beiträgen genauer eingehen werde.
Hochfunktional vs. Hochbegabt
Was bedeutet es eigentlich, "hochfunktional" zu sein? Und welchen Einfluss hat darauf die Intelligenz des Betroffenen? Dies zu erklären soll das Thema meines ersten Beitrags sein - ist es doch genau das, was meinen Alltag zu dem macht, der er ist.
Denn oftmals ist es nur der äußere Schein, der ein "Funktionieren" vortäuscht.